17 Juli 2006

Das liebe Siemens

Jetzt wird es auch mal Zeit einen Blog über meinen Arbeitsplatz bei Siemens zu veröffentlichen. Immerhin verbringe ich die meiste Zeit so 9 - 11 Stunden täglich in diesem gekühlten Bunker. Seit einem Monat fahre ich relativ regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit. Was hier als ein ziemlich waaghalsiges Unternehmen aufgenommen wird, weil ich ein Stück Route 1 (Schnellstraße) nehmen muss.

So gefährlich sieht die Straße doch nicht aus, oder? Die zulässige Höchstgeschwindigkeit dieser Straße ist ca. 90 km/h (55 mph), in der Regel fährt hier auch keiner schneller als der andere. Entweder fahren alle zu schnell oder keiner, in einer zähflüssigen Blechlawine. Ausnahmen gibt es natürlich immer, meisten befindet aber dann auch ein Praktikant von Siemens dahinter.

Das ist der Blick über das Geländer nach rechts vom letzten Bild. Wirkt schon fast idyllisch, wenn man den Lärm und den Gestank des Verkehrs ignoriert.

Nach 20 - 30 min radeln ist dieses Zeichen zu sehen, was mir verrät das ich meinen Körper von massiven Kühlen in der durchschnittlich 35°C heißen Umwelt auf Heitzen für eine mehr "klimatisierte" Umgebung umstellen muss.

Über dem Parklatz ist sie, die klimatisierte Umgebung mit dem Namen Siemens, zu sehen.

In den ersten Wochen meines hier seins wurde ich in diesem Luxus-Cubicle mit viel Luft-Volumen, höhenverstellbarem Tisch und einem ergonomischen Stuhl ausgestattet. Dann kam die "Beförderung" eine Etage höher...

So sieht nun mein Raum aus wenn ich ihn betrete. (Ich bin meist der Erste am Morgen, nebenbei musste ich die Bilder heimlich machen, da das mal wieder verboten ist, wie alles hier)

Scharf rechts befindet sich nun meine Arbeitsnische.

Niedlich gel. Mein halbes Cubicle-chen. Diesen Raum teile ich mit rund 25 anderen.

Nach zwei Monten bekam ich dann als popel Praktikant meinen zweiten Monitor was viel neid mit sich brachte.

Das war sicherlich schon wieder ein "Betriebsgeheimnis" das ich ausgeplaudert habe. Naja wenn die mich rausschmeißen, werden andere Praktikanten glücklich über meinen zweiten Monitor herfallen.

Was ich wirklich schick finde, sind diese Namensschilder, was mir bei der Anrede meiner 24 Zimmergenossen wirklich weiterhilft.

Nanchmal kommen wir sogar im Keller zum Tischtennis spielen, natürlich nur in der Mittagspause.

Daneben befindet sich ein Pseudo-Fitnessraum, nun besser als gar nichts. Mit dem Resultat das ich mich dann doch in einem Fitnessstudio angemeldet habe, aber das ist wieder eine andere Geschichte...

1 Comments:

At 5. Oktober 2006 um 12:58, Anonymous Anonym said...

komme endlich mal wieder dazu deinen blog zu lesen und muss jetzt einiges nachholen... (blöde Uni!) aber da musste ich jetzt meinen senf dazugeben: mein arbeitsplatz im callcenter war genauso groß! (klein) nur ohne computer.

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home