05 Juli 2006

Air and Space Museum

Die zweite Hälfte des Washington DC Ausflugs haben wir im Museum für Luft und Raumfahrt verbracht, das in einem Hangar in der nähe des Dulles Flughafen liegt.

Leider mussten wir alle unsere Pistolen und Messer im Auto lassen - dafür war auch hier der Eintritt frei. Blöderweise mussten wir nur $12 fürs parken bezahlen. Erinnert mich irgendwie an die Dauerwerbesendungen, "Sie erhalten zu der $199 teueren Plsatikschüssel ein gratis Messerset, einen gratis Staubsauger und ein gratis Mobiltelefon dazu". (?!..?)

So siehts aus, ein Hangar voller toller Flieger. Mal ein Museum meines Geschmacks.

Eine Boeing 707, zu der damaligen Zeit das beste, sparsamste und gewinnbringendste Flugzeug. Heute na ja, jetzt steht es halt im Museum.

Eine Concorde die leider nicht mehr fliegen, weil nur eine davon abgestürzt ist. Mit 2.179 km/h war es das schnellste Passagierflugzeug.

Das ist ein B2 Bomber. Dieser hat die Atombombe auf Nagasaki abgeworfen. Wahrscheinlich ist jetzt das ganze Museum verstrahlt. Einschließlich dessen Besucher. Ob ich jetzt im Dunkeln leuchte?

Das ist ein Blackbird das schnellste Militärflugzeug. Mit diesem Flugzeug wurden Aufklärungsbilder von Russland im Kaltem Krieg gemacht. Es war mit 3.219 km/h so schnell das keine russische Rakete dieses Flugzeug einholen konnte.

Der Millionär Steve Fossett flog mit seinem Flugzeug Global Flyer einmal um die Welt, rund 36.898 km ohne Zwischenlandung in 67 Stunden.

Diese hätte ich gerne mitgenommen. Ich bin mir sicher, dass ich da ideal hineinpasse. Zur Arbeit fliegen, das würde mir Spaß machen. Ist mit diesem Flieger bestimmt sparsamer und schneller als mit meinem 260PS Wagen. Wo ich damit bei Siemens landen kann wüsste ich schon.

Sieht aus wie ein Modell, aber auch das ist mal geflogen.

Das Space Shuttle Enterprise wurde 1977 fertigestellt und wurde nie in den Weltraum geschickt. Es war ein Prototype um die Gleitfähigkeit des Modells zu erproben. Erst die verglühte Columbia war 1981 das erste Shuttle im Weltraum.

Astronautennahrung, wie viele Packungen mussten die zerreisen und Tuben ausquetschen um satt zu werden? Wahrscheinlich driftete sowieso die hälfte davon und heftete sich in irgendeiner unscheinbaren Ecke zusammen, was heute die Oldtimer Shuttles noch zusammenhält.

Mit dieser Arbeitsstation wurde damals die Flugbahn überwacht. Dieses Bild erinnert mich irgendwie an meinen Arbeitsplatz bei Siemens. Ich habe bloß weniger Bildschirme und nur ein Telefone.