06 Juli 2006

Independence Day

Am Dienstag den 4. Juli war hier der Nationalfeiertag. Auf einem Geheimtipp hin haben wir uns auf den Weg zu einem Platz in der Bronx mit schönem Blick auf Manhattan gemacht.

Sich auf Amerikas Autobahnen (Highways, Interstates, Routes, Turnpikes) zurechtzufinden ist nicht immer ganz einfach. Es gibt zwar eine Beschilderung aber es kann durchaus mal passieren, dass diese mitten im Weg aussetzt. Wahrscheinlich ist das Schild einfach mal so abgefallen, ohne das es wieder befestigt wurde. Auf den Straßen findet man so allerhand Sachen wie wichtige Schilder, nicht wieder zu erkennende Autoteile und heruntergestürzte Ampeln.

Nach einer Weile Fahrt haben wir unseren Weg über diese Brücke auch gefunden.

Das ist mal wieder der südliche Teil von Manhattan.

Nach dem wir unseren geheimen Bestimmungsort aufgesucht haben, merkten wir das da jemand noch ein paar Freunde und die Freunde von Freunden mitgebracht hatten.

Nun mussten wir warten, bis es dunkler wird...

Dunkler nicht röter...

Noch etwas dunkler...

So ist's fein. 21:00 Uhr, dunkel genug, jetzt kann das Independence Day Feuerwerk beginnen. Hier wird es so früh dunkel weil diese Stadt wesentlich südlicher liegt, etwa auf der selben Höhe wie Rom in Italien.

Hui..Buhi..
Ohh..
Bumm...
Wow, der Himmel brennt...

Ahh...
Wir durften 45 min das amerikanische Nationalfeiertag-Feuerwerk bewundern. Fast besser als das an Silvester. Denn wir hatten hier super angenehme 30°C nachdem die Sonne untergegangen ist.
Das war der letzte Schimmer des Feuerwerks.

Nachdem unsere anderen Freunde mit dessen Freunden nach Hause geströmt sind, haben wir uns neue gesucht.

Diese wilden, schießwütigen American Cops haben bei mir den Eindruck hinterlassen, als sei das ihr Aushilfs-Zweitjob um etwas dazu zu verdienen. Tagsüber Kassierer bei Wallmarkt, abends auf Verbrecherjagd.

Empire State Building mit der Leuchtspitze.

Crysler Building mit der weniger farbenfrohen Spitze.

Für dieses Photo sind wir dann noch weitere 1,5 Stunden herumgefahren um einen schönen Blick auf die Broklyn Bridge zu bekommen. Mittlerweile war es schon lange Mittwoch und ich freute mich darauf um 8:00 Uhr am selben Tag mit 4,5 Stunden "Schlaf" arbeiten gehen zu dürfen.